FAQ

Beide Begriffe bezeichnen im Grunde das Gleiche. 'Lebkuchen' ist der süddeutsche, 'Pfefferkuchen' der norddeutsche Ausdruck. Früher nannte man Gewürze allgemein 'Pfeffer', daher der Name.

Lebkuchen hat eine lange Geschichte: Schon im Mittelalter wurden in Klöstern Honigkuchen mit exotischen Gewürzen gebacken. Besonders bekannt wurden sie durch die Nürnberger Lebkuchen im 14. Jahrhundert.

Typische Zutaten sind Honig, Zucker, Eier, Mehl oder gemahlene Nüsse, Hirschhornsalz und eine Gewürzmischung aus Zimt, Nelken, Kardamom, Muskat, Piment und Ingwer.

Ja, man kann Honig durch Zuckerrübensirup, Ahornsirup oder Agavendicksaft ersetzen. Der Geschmack verändert sich leicht, bleibt aber angenehm süß und würzig.

In einer gut verschlossenen Blechdose, kühl und trocken gelagert, hält sich Lebkuchen mehrere Wochen bis zu drei Monate.

Durch das Ruhen bindet sich die Feuchtigkeit gleichmäßig, und die Aromen entwickeln sich vollständig. Früher ließ man den Teig sogar mehrere Wochen ziehen.

Achte auf die richtige Backzeit. Außerdem hilft es, die Lebkuchen nach dem Abkühlen in einer Dose mit einem Stück Apfel aufzubewahren.

Die ideale Temperatur liegt bei 150–180 °C Ober-/Unterhitze. So bleiben sie weich und aromatisch.

Wenn die Oberfläche leicht aufspringt, aber noch weich wirkt, ist der Lebkuchen fertig. Beim Abkühlen wird er fester. Alternativ kann mann die Kerntemperatur mit einem Thermometer messen. Diese sollte 80 Grad betragen.

Für Zuckerguss Puderzucker mit wenig Wasser oder Zitronensaft verrühren. Für Schokolade Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und die Lebkuchen eintauchen oder bestreichen.

Warte, bis der Lebkuchen vollständig abgekühlt ist. Dann hält die Glasur besser und die Oberfläche reißt nicht.

In einer luftdicht verschlossenen Dose, getrennt durch Pergamentpapier. Ein Stück Apfel sorgt für Feuchtigkeit – regelmäßig wechseln.

Etwa 1–2 Wochen. In dieser Zeit werden sie weicher und entwickeln ihr volles Aroma.

Ja. Ersetze das Mehl durch gemahlene Nüsse. Oblaten kann man durch glutenfreie Oblaten ersetzen oder ganz weglassen.

Ja. Honig durch z.B. Agavendicksaft ersetzen und Ei durch Apfelmus.

Am besten mit Agavendicksaft, Ahornsirup oder Dattelsirup. Diese haben eine ähnliche Konsistenz und Süße.

Typisch sind Zimt, Nelken, Muskat, Kardamom, Ingwer, Koriander und Piment. Nach Geschmack kann man Vanille oder Kakao hinzufügen.

Ja, besonders bei Teigen mit mehr Mehlanteil. Für saftigere Varianten sind Oblaten aber empfehlenswert, da sie das Ankleben verhindern.